Frau Susanne Holzhammer, die an der Staatlichen Schulberatungsstelle für Niederbayern in Landshut als Regionalbeauftragte für Demokratie & Toleranz sowie Extremismusprävention tätig ist, besuchte die 8. und 9. Klassen der Staatlichen Wirtschaftsschule Passau. In einem jeweils 90-minütigen Workshop beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Vorstellungen von Demokratie und wurden mittels anschaulicher Beispiele in Form unterschiedlicher Bilder und Aussagen dahingehend sensibilisiert, wo Intoleranz, Mobbing und Diskriminierung beginnen. „Was bedeutet Demokratie?“ – Zu dieser Frage notierten die Jugendlichen ihre Vorstellungen, stellten diese vor und diskutierten ihre Ergebnisse. Zu verschiedenen Situationen und Aussagen, die an die Schülerinnen und Schüler verteilt wurden, sollten diese Stellung beziehen und sie einer Ampel zuordnen. Die Jugendlichen konnten so deutlich erkennen, was unter religiöses Mobbing fällt und was antisemitische, rassistische und extremistische Einstellungen und Haltungen ausmacht. Auch wurde diskutiert, was noch als akzeptabel bzw. schon als Diskriminierung gewertet werden kann bzw. muss. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich zudem auch damit auseinander, wie Vorurteile entstehen und welche Auswirkungen diese haben. Da unsere Schule eine zertifizierte Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist, ist es uns wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern eine umfassende Demokratie- und Werteerziehung zu vermitteln, um extremistischen Ideologien begegnen und entgegentreten zu können.
