Im Jahr 2024 nahm die Wirtschaftsschule als einzige Schule in Bayern am „Donau-Online-Projekt“, das hauptsächlich von der Landeszentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg organisiert wird, teil. Das Projekt, das dieses Mal unter dem Motto „Wie verändert KI Europa?“ stand, bot den Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Gelegenheit, sich mit der Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz (KI) auseinanderzusetzen und deren Auswirkungen auf Europa zu erforschen.
Projektziel und Zusammenarbeit:
Das Projekt fand von März bis Juli 2024 statt und wurde in Form einer Online-Arbeit durchgeführt.
Das Thema „Wie verändert KI Europa?“ stellte die Schülerinnen und Schüler vor spannende Herausforderungen: Sie untersuchten, wie Künstliche Intelligenz die europäische Wirtschaft, Gesellschaft und den Arbeitsmarkt beeinflusst und welche Chancen und Risiken mit der rasanten Entwicklung dieser Technologie verbunden sind.
Die Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule arbeiteten dabei eng mit Schulen aus Ruse (Bulgarien) und Piran (Slowenien) zusammen. Gemeinsam forschten die Projektgruppen zu verschiedenen Aspekten der KI und erstellten eine RAP, der genauso wie die Ergebnisse der anderen Teams im Rahmen des Donaufestes in Ulm präsentiert wurde.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und internationale Vernetzung:
Die Zusammenarbeit mit den Schulen in Bulgarien und Slowenien ermöglichte den Schülerinnen und Schülern einen interkulturellen Austausch und eine internationale Perspektive auf das Thema KI. Durch den Dialog über digitale Plattformen konnten sie gemeinsam Lösungsansätze entwickeln, unterschiedliche Sichtweisen einbringen und voneinander lernen.
Teilnahme am Donaufest in Ulm
Die Teilnahme am Donaufest bildet den zweiten Teil des Europa-Projekts. Hier lernen sich die Teilnehmer nicht nur virtuell, sondern real kennen und verbringen eine Woche in Ulm, wo in Workshops eifrig gearbeitet wurde. Dieses Jahr nahmen neben der begleitenden Lehrerin Frau Anja Ziegler Vanessa Dragan (10A) und Fabian Walter (9A) daran teil. Rund 80 Schülerinnen und Schüler aus 13 Ländern und 31 Städten aus den Donau-Anrainerstaaten waren die ganze Woche fleißig und studierten in verschiedenen Workshops wie z.B. Tanz, Schauspiel, Bühnenbild, Musik ein Theaterstück ein, das im Rahmen des internationalen Donaufestes vor Publikum aufgeführt wurde.
Ergebnisse und Ausblick:
Die Teilnahme an diesem innovativen Projekt hat den Schülerinnen und Schülern nicht nur wertvolle Einblicke in die Zukunftstechnologie KI vermittelt, sondern auch ihre digitalen und interkulturellen Kompetenzen gestärkt.
In diesem Jahr wurde einigen Schülern die Möglichkeit geboten, im nächsten Jahr als „Donaubotschafter“ ausgebildet zu werden. Fabian Walter wurde für die Wirtschaftsschule Passau als einziger Vertreter Bayerns ausgewählt und wir werden über die weiteren Veranstaltungen der „Donaubotschafter“ berichten.
Die Wirtschaftsschule ist stolz darauf, als einzige Schule in Bayern an diesem spannenden und zukunftsorientierten Projekt teilgenommen zu haben und wird auch künftig weitere Chancen zur internationalen Zusammenarbeit suchen.