Wege nach oben!
3. Platz beim Bayerischen Lehrermarathon

3. Platz beim Bayerischen Lehrermarathon

„Wo ist Fritz?“ – Diese Frage stellten sich die drei bereits im Ziel wartenden LäuferInnen der Wirtschaftsschule Passau. Diese hatten mit sehr guten Ergebnissen die Grundlage geschaffen, um beim diesjährigen Lehrermarathon in der Mixed-Wertung einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern.  

Die beiden Startläuferinnen Carolin Zechmann (10 km in 54 Minuten und 45 Sekunden) und Cornelia Hechberger (10 km in genau 45 Minuten), hatten ihre beiden 5-km-Runden mit konstant hohem Tempo absolviert und an Daniel Wollinger (43 Minuten und 51 Sekunden für die 2 Runden) und eben Martin Fritz übergeben. Nachdem auch Wollinger mit einer ansprechenden Zeit im Ziel war, wurde bereits auf einen möglichen Platz unter den ersten drei spekuliert. Es hing nun alles an Martin Fritz, dem seit Jahren stärksten und beständigsten Läufer der Wirtschaftsschule Passau. Allerdings war fraglich, ob er auch dieses Mal seine gewohnte Laufleistung abliefern würde können. Seine Knieprobleme bekam er durch Elektrotherapie und Wobenzyme in den Griff. Nur drei Tage vor dem Lehrermarathon lieferte er noch 40 Runden und somit 16 km beim Spendenlauf für die erkrankte ehemalige Schülerin Juliane Ortner ab. Die einzige Frage war nun nur noch, ob er dem Druck, der nun auf ihm lastete, standhalten würde. 

„Wo ist Fritz?“ – Eigentlich sollte er ja mit seinem leuchtend neongrünen T-Shirt und den ebenfalls neon-orangen Laufschuhen gut auszumachen gewesen sein? Die Minuten zogen sich gefühlt ewig, doch endlich war am Horizont der schier endlosen Zielgerade an der Regattastrecke Oberschleißheim die Silhouette von Martin Fritz zu erkennen. Mit einem Wahnsinnstempo überquerte Martin Fritz schließlich die Ziellinie. Die 10-km-Runde hatte er in starken 40 Minuten und 9 Sekunden absolviert. Der dritte Platz in einem extrem starken Teilnehmerfeld war gesichert. Das Ziel für nächstes Jahr kann nur lauten sich weiter zu steigern und einen Angriff auf den ersten Platz zu starten.  

Hier noch die traditionelle kurze Einzelkritik der LäuferInnen:  

  • Carolin Zechmann 

Erkämpfte sich ihren Startplatz mit enormen Trainingseifer. Lieferte ein starkes Debüt ab und strahlte nach dem Finish ununterbrochen. Wird ihre Medaillen wohl die nächsten Wochen dauerhaft tragen. 

  • Cornelia Hechberger 

Wieder koffeingedopt. Trainierte teilweise sogar ohne Laufuhr – einfach so zum Spaß! Dementsprechend locker und entspannt wirkte sie auch bei ihrem Lauf zu einer Top-Zeit.  

  • Daniel Wollinger 

Durch die starke Zeit von Fr. Hechberger unter Druck gesetzt, überwand er sein traditionelles Motivationstief und will nun nochmal alte Bestzeiten angreifen. 

  • Martin Fritz 

„Fritz the Blitz“, „Black Mamba“, wer so viele Spitznamen hat, kann eigentlich nur eine Legende sein. „Wo ist Fritz?“ – Hoffentlich nächstes Jahr mit einer sub 40 wieder in Oberschleißheim am Start!