Karl Synek


Synek_KarlDie Abschlussprüfung im Jahre 1970 beendete meine Schulzeit an der damaligen Wirtschaftsaufbauschule
in der Hl.-Geistgasse, der jetzigen FOS. Es gibt scheinbar ein menschliches Gen, das manche Menschen wie
mich auch, vom Klassensprecher über den Schulsprecher und schließlich zum Stadtrat werden lassen.

Die Klassengemeinschaft war mir immer sehr wichtig und sie war rückblickend das schönste an der Schulzeit
in unserer Schule. Unvergessen sind mir die hitzigen „Fußballspiele“ während der Pause im Klassenzimmer.
Mit einer zusammengetretenen Milchtüte spielten zwei Mannschaften zu je drei oder vier Schülern auf die Tore
Fensternische und Eingangstüre.

Nach dem Unterricht fanden die so genannten „Zicke-Spiele“ statt. Das war ein Tischfußballspiel, das mit einem
Kamm, vier Reißnägeln (Tore), vier 10-Pfennigmünzen (Spieler) und einer 1-Pfennigmünze (Ball) auf den Tischen
gespielt wurde. Wenn wir vom „Scheiks“ oder vom Hasenöhrl erwischt wurden, dann war das Geld weg.

Als Klassensprecher musste ich dann für den Hasenöhrl immer in der benachbarten BayWa Vogelfutter kaufen und während
des Unterrichts die Tauben im Hof füttern. Bis auf die Schulaufgabenzeit war jeder Schultag eigentlich ein schöner Tag.

Karl Synek

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