Standorte


Standorte

Im Laufe der Zeit änderten sich die Standorte. Die Handelsvorschule wurde im ehemaligen Baugewerkschulgebäude, einem Anbau der Nikolaschule, untergebracht (1913-14). Nach Ausbruch des ersten Weltkrieges waren sämtliche Schulen vom Militär belegt und es mussten kriegsbedingt andere Räume ausfindig gemacht werden. So stellten die Museumsräume und Dachstuben des Rathauses eine Behelfsunterkunft dar (1914-18).

Nach Kriegsende zog die Schule in das Gewerbeschulhaus, das frühere Altstadtschulhaus in der Michaeligasse. 1944 musste die Schule einem Lazarett weichen. Ein Saal im Gebäude der Industrie- und Handelskammer, Ludwigsstraße 10, diente als Ersatzunterkunft, bis der Unterricht am 16. März 1945 endgültig eingestellt wurde. Nach zweijähriger Pause konnte die Wirtschaftsaufbauschule am 2. Mai 1947 wieder ihre Tore öffnen, und zwar in dem bereits früher genutzten Gewerbeschulhaus in der Michaeligasse, heute Staatliche Bibliothek. Da nun das Schuljahr im Juli schloss, fand nach einem Unterricht von zweieinhalb Monaten keine Versetzung statt, sondern die Schüler blieben bis Juli 1948 in ihren Klassen.

Die nächste größere Krise kam mit der trostlosen Finanzlage. So erhielten viele Lehrkräfte im Mai 1949 vorsorglich die Kündigung. Doch mit Unterstützung der Stadt konnte die Schule weitergeführt werden. Die Raumfrage war weiter ein Thema. Schon länger trug man sich in der Stadtverwaltung mit dem Gedanken, die Wirtschaftsaufbauschule in einem eigenen Gebäude unterzubringen. 1950 bezog die Schule das Gebäude in der Hl.-Geist-Gasse 10, das bis 1929 als Krankenhaus diente und in dem später Arbeitsamt, Wirtschaftsamt und andere Dienststellen untergebracht waren. Nun wurden die Räumlichkeiten für eine Schule umgebaut. Als Nebengebäude dienten die Nikolahauptschule und das Rotkreuzheim, heute Zeughaus.

Mit dem Bau des Schulzentrums an der Neuburger Straße fand die Schule 1971 ihren bis heute gültigen Platz. Jetzt standen ausreichende Raummöglichkeiten zur Verfügung. War bis dahin die Wirtschaftsschule eine reine Knabenschule, so löste man nun die von den Englischen Fräulein geführte Handelsschule für Mädchen im Josefsheim auf und integrierte deren Schülerinnen. In den Folgejahren stiegen die Schülerzahlen rapide an.

 

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